Wandfarbe weiß – Warum dein weiß nicht weiß sein sollte

Ein Thema, welches fast immer bei meinen Premium-Beratungen (das sind meine 1:1 Online und Vorort-Beratungen hier in Berlin) aufkommt, ist das Thema Wandfarbe.

Manch‘ einer wünscht sich eine neue Farbe, möchte vielleicht auch Bereiche und Räume stärker gestalten und Farbakzente setzen. Doch irgendwann kommt meist: „Den Rest würden wir dann weiß lassen!“ Ergänzt vielleicht noch mit „Wir mögen es eher schlicht und reduziert“, „Das ist so eine klassischer Ton“, „Da kann man nichts falsch machen“ Und ich sag‘ dann immer „Nein, macht das nicht!“

Warum dein weiß nicht weiß sein wollte:

Ich verstehe voll und ganz, dass man sich Zuhause auch sehr gern nach einer ruhigen Wandgestaltung sehnt und Bereiche besonders schlicht gestalten möchte. Doch das Reinweiß ist hierfür nicht die allererste Wahl! Es wirkt steril und kalt, kann empfindliche Augen sogar sehr stören. Vor allem bei Lichteinfall, kann es unangenehm und anstrengend sein. Du kennst das sicher von sonnigen Wintertagen, wenn der Schnee das Licht reflektiert. (Ja, Schnee… manch‘ einer mag sich erinnern. Dieses weiße, kalte Zeugs, was eigentlich ziemlich geil ist. Erst Recht, wenn Berg in der Nähe sind.) Es kann dann sehr unangenehm sein.

Wähle deine Wandfarbe dann also lieber eine Nuance dunkler. Das kann ein sehr schwacher Grauton sein, der eher wie ein dreckiges Weiß wirkt. „Eierschalenweiß“ oder ganz warmes Beige. Oder du greifst eine Farbe des Raumes auf und nimmst sie als Grundlage für dein „dreckiges Weiß“, indem du ihm einen Tick der Farbe zugibst.

Du wirst sehen, oftmals wird gar nicht wahrgenommen, dass es nicht einmal „richtiges Weiß“ ist. Trotzdem wirkt es so viel angenehmer für dein Auge und passt sich, sofern du es mit deiner Umgebung abstimmst, so wunderbar harmonisch deiner Gestaltung an. Probiere es mal aus!

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