Räume zum Wohlfühlen: Kein „nice to have“, sondern unverzichtbar


Vor 4,5 Monaten sind wir uns unsere neue Wohnung gezogen und heute, genau jetzt, ist der erste Tag, an dem ich mich tagsüber mit MacBook auf dem Schoß gemütlich auf’s Sofa gesetzt habe. Also ich meine, ich sitze hier nicht wirklich das erste Mal mit Rechner, es gab schon so viele Male. Schnell noch am Abend, weil man eigentlich etwas fertig machen wollte, etwas nachschauen, etwas erledigen. Oder wenn die Kinder ihre halbe Stunde fernsehen und man denkt, man sollte sich vielleicht mal dazu setzen, um nicht wieder am Schreibtisch zu sein. Aber das meine ich nicht. Ich meine dieses „Heute brauche ich ein bisschen Wärme und Kuschelzeit und ich nehme mir mal Zeit dafür.“ Das schlechte Gewissen habe ich niedergerungen und weiß, dass ich dafür am Wochenende wieder mehr reinhauen muss, wenn ich nun eine Stunde weniger arbeite. Aber es muss halt so sein. Ich spüre gerade schwindende Energie und brauche dringend ein paar Stunden „Auftank-Zeit“.

Das sollte hier auch eigentlich mein wöchentlicher Newsletter werden. Aber während ich so schreibe, bemerke ich, dass es meinem aktuellen Kursthema sehr entgegenkommt. Okay… copy-paste und ab auf den Blog damit. 

Es ist so ein Gefühl

Momentan dreht sich bei mir sehr viel um das Thema „Hygge“. Die Dänen haben dieses schöne Wort, um damit ein Gefühl von Zuhause, Geborgenheit, Geselligkeit und Alltagsglück zu beschreiben. In sich ruhen, Gelassenheit, Liebe und Achtsamkeit. So wie mit der Liebe, man kann es nicht wirklich beschreiben, es ist so ein Gefühl, ganz warm im Bauch und um’s Herz. Ankommen und Sein! In einer so schnelllebigen Zeit wie unserer, ist dieses Gefühl, dass sich nach heißem Kakao und von Mama geschmierten Abendbrotstullen anfühlt, einfach wichtiger als je zuvor. Diese täglichen Challenges, tägliche Präsenz, sichtbar sein, aktiv mitmachen, mitgestalten, mitreden, abliefern, abklatschen… Durchatmen.

Mit ein paar einfachen Grundregeln zu mehr Wohlbefinden

Um sich ein bisschen Geborgenheit und Hygge nach Hause zu holen, muss man nicht einmal viel tun. Man muss sich dafür auch keinen Innenarchitekten kommen lassen. Es reichen schon ein paar einfache Grundregeln, Handgriffe, übernommene Werte, um das Zuhause zu einer kleinen schutzbietenden, gemütlichen Insel werden zu lassen. In meiner kleinen Mini-Serie „Hygge-Herbst“ stell’ ich dir die sehr gerne vor! Registriere dich einfach und ab dem 28. Oktober wandern kleine Inspirationsvideos in dein Postfach. Geborgenheit und Rückzug brauchen einen Raum

Dieses Gefühl braucht einen Ort, an dem es sich entwicklen kann. Einen Platz, der Sicherheit und Schutz bietet, Wärme und Liebe. Und genau einen solchen Raum zu schaffen, das ist mein großes Bedürfnis, meine Leidenschaft, das was mich antreibt. Ich denke, jeder hat diesen Raum verdient. Ich denke, ein solcher Platz macht uns zu glücklicheren Menschen und die Welt damit letztendlich zu einem besseren Ort. Ich liebe es, solche Räume zu erschaffen, die mehr sind als nur hübsch. 

Oft sind wir uns nicht bewusst, welchen enormen Einfluss unsere räumliche Umgebung auf uns hat. Sie ist von entscheidender Bedeutung, wenn es um unsere Energien, Belastbarkeit, Produktivität und auch Gesundheit geht. Sie bestimmt unsere Gefühle maßgeblich mit, damit unsere Gedanken und unser Handeln. Wir müssen daher ein viel stärkeres Bewusstsein für unsere Umgebung entwicklen. Ein Ort, an dem man sich geborgen, wohl und verstanden fühlt, ist nicht nur ein „nice to have“. Er ist unverzichtbar. 


2 Antworten zu “Räume zum Wohlfühlen: Kein „nice to have“, sondern unverzichtbar”

  1. Danke, liebe Griselda! 🙂 Das freut mich sehr, dass ich schon mal ein bisschen Neugierde aus dir herauskitzeln konnte. Bald geht’s los!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Enjoy this blog? Please spread the word :)

  • Follow by Email
  • Instagram
  • Pinterest
  • LinkedIn
    Share
  • Houzz
  • SOCIALICON
Consent Management Platform von Real Cookie Banner